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Nie wieder ist jetzt!

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt- alle zusammen gegen den Faschismus“ sind am Donnerstag, dem 25. Januar 2024 ca. 9500 Rostocker*innen auf die Straße gegangen. Auch wir – der Vorstand von migra e.V. – waren dabei und haben gegen Rassismus und Intoleranz, gegen das Selektieren von Menschen und für eine plurale Gesellschaft demonstriert. In Potsdam haben sich Rechtsradikale angemaßt darüber zu entscheiden, wer bei uns in Deutschland leben darf und wer nicht.

Wir von migra e.V., einem Verein von Zugewanderten und Deutschen, setzen uns schon lange für eine demokratische, pluralistische und interkulturelle Gesellschaft ein. Alle unsere Projekte haben das Ziel, Zugewanderten beim Ankommen und Leben in Deutschland zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen unsere vielfältige Gesellschaft zu gestalten. 

Jetzt, bei den z.T. öffentlichen Anfeindungen gegen Zugewanderte, ist es besonders wichtig, dass die deutsche Mehrheitsgesellschaft aufsteht und Solidarität demonstriert. Zu lange hat sie Arglosigkeit gegenüber Rechtsextremen gezeigt und zu ihren Themen und Thesen geschwiegen. Jetzt sind wir viele, die aufstehen und das macht ein gutes Gefühl. Aber wir müssen weiter machen. „Unser Kampf gegen Ungerechtigkeit und für Menschenwürde muss auf Dauer angelegt werden, es soll keine Ruhe geben, es ist eine lebenslange Aufgabe“ so Dr. Maher Fakhouri, Vorstandsmitglied von migra e.V. gestern in der Rostocker Marienkirche.