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GEMEINSAME PRESSEINFORMATION 10 / 2022: Neues Online-Angebot: Übersicht mit wichtigen Informationen für ukrainische Flüchtlinge und Vertriebene

Die drei IntegrationsFachDienste Migration (IFDMs) in Mecklenburg-Vorpommern haben gemeinsam ein Online-Angebot in Form von Padlets (eine digitale Pinnwand) erarbeitet, das sich mit umfassenden Informationen sowohl an ukrainische Geflüchtete als auch an BeraterInnen und ehrenamtlich Engagierte richtet.

Auf den Padlets werden dreisprachig und regional unterschiedlich von der Anmeldung beim Migrationsamt über das Beantragen von Sozialleistungen bis hin zur Anerkennung von Zeugnissen oder Tipps zur Arbeitssuche zahlreiche Erklärungen und Hinweise bereitgestellt, die den Geflüchteten eine Orientierung und Hilfestellung in den unterschiedlichen Situationen bieten sollen. So sind z.B. neben dem Formular für die Beantragung eines Integrationskurses und den Kontaktdaten der jeweils zuständigen Behörden auch Links zu aktuellen Sprachkursangeboten sowie Informationen zu Berufssprachkursen und kostenlosen Sprachlernangeboten hinterlegt. Die Inhalte stehen auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch zur Verfügung und werden ständig aktualisiert. Die Links zu den Padlets sind auf den Websites der VSP gGmbH (IFDM Westmecklenburg), migra e.V. (IFDM Mittleres Mecklenburg und Vorpommern-Rügen) sowie genres e.V. (IFDM in der Mecklenburgischen Seenplatte und Vorpommern) veröffentlicht.

Das Netzwerk der IFDMs: <link projekte ifdm-integrationsfachdienst-migration>www.migra-mv.de/projekte/ifdm-integrationsfachdienst-migration/grafiken.html und unter https://ifdm-mv.de

Hintergrund: Seit August 2006 ist die berufliche und sprachliche Qualifizierung von Zugewanderten flächendeckend im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern möglich, für die sich die drei IntegrationsFachDienste Migration (IFDMs) auch im Auftrag von regionalen Arbeitsagenturen und Jobcentern engagieren. Als Schaltstelle kooperieren die IFDMs eng mit den Akteuren des Arbeits- und Ausbildungsmarktes, mit Wirtschaftsverbänden, Arbeitgebern, mit MigrantInnenorganisationen, mit Integrationsbeauftragten sowie mit den unterschiedlichen Beratungsdiensten der Wohlfahrtsverbände, von Vereinen und Ehrenamtlichen. Seit Juli 2016 sind die IFDMs verstärkt „vor Ort“ präsent, um für Menschen mit Migrationsgeschichte regelmäßige Verweis- und Perspektivenberatungen zu den vielfältigen Integrationsangeboten verschiedenster regionaler Partner aufzuzeigen. Außerdem werden für verschiedene Jobcenter Kompetenzfeststellungen für migrantische ALG-II-LeistungsbezieherInnen durchgeführt. Die IFDMs werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.