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PRESSEINFORMATION 38 / 2012: Erfolgreiche Eingliederung von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt

Der IFDM MM führte als Schaltstelle für die berufliche Integration und die sprachliche Qualifizierung von Zugewanderten in der Region Mittleres Mecklenburg und Nordvorpommern systematisch individuelle Berufswegeplanungen durch, initiierte mit seinen Partnern berufliche Qualifizierungen und Programme für Zugewanderte in der Region sowie beriet die Landesregierung in diesen Fragen. Durch das gemeinsame Programm "Integration durch individuelle berufliche Qualifizierung (IBQ)“ waren und sind die regionalen Akteure des Arbeits- und Bildungsmarktes in einem zielgerichteten Vorgehen vereint.

An den verschiedenen Service- und Beratungsangeboten des IFDM MM und der ihm zugeordneten Projekte nahmen vom Januar 2009 bis zum Dezember 2012 insgesamt 1.718 Zugewanderte aus 74 Herkunftsländern teil, die in den Landkreisen Rostock, Vorpommern-Rügen sowie der Hansestadt Rostock einen neuen Lebensmittelpunkt gefunden haben. Insgesamt partizipierten bislang 1.070 Personen aktiv am Programm IBQ, das migra gemeinsam mit dem Güstrower BilSE-Institut durchführt. Im Berichtszeitraum haben 256 Personen eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufgenommen, weitere 138 Personen konnten durch den Einstieg in eine geringfügige Tätigkeit Kontakt zum Arbeitsmarkt herstellen. Damit hat sich die überwiegende Mehrheit der KundInnen aktiv am Programm beteiligt und erfolgreich eigene Schritte für den Einstieg in den Arbeitsmarkt unternommen.

Das Programm wird im neuen Jahr im Auftrag der regionalen Jobcenter und der Agentur für Arbeit Rostock durch Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern durch die Projektpartner migra e.V. und BilSE-Institut fortgesetzt.

Kontakt: IntegrationsFachDienst Migration, Michael Hugo, Waldemarstr. 32, 18057 Rostock. Telefon: 0381 / 444 311 60, www.migra-mv.de

Hintergrund: Durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales (MAGS) wurde migra e.V. zum 1.1.2008 mit der Durchführung eines regionalen IntegrationsFachDienstes Migration (IFDM MM) beauftragt. Der IFDM nimmt als Schaltstelle auch im Auftrag der regionalen Arbeitsagenturen/Jobcenter die berufsbezogene, individuelle und migrantenspezifische Einzelberatung von auf Dauer in der Region lebenden AusländerInnen, SpätaussiedlerInnen und Eingebürgerten vor und steuert die Prozesse. Eine intensive Netzwerkarbeit mit den Akteuren des Arbeits- und Ausbildungsmarktes, mit Wirtschaftsverbänden, Arbeitgebern, mit MigrantInnenorganisationen, mit den Integrationsbeauftragten sowie mit den unterschiedlichen Beratungsdiensten der Wohlfahrtsverbände und von Vereinen. begleitet alle Aktivitäten für effiziente und bedarfsgerechte Lösungen.
Seit 2006 hat das Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern zwei weitere IntegrationsFachDienste Migration eingerichtet. Somit ist die berufliche und sprachliche Qualifizierung von Zugewanderten im ganzen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gewährleistet. Unterstützend zum IFDM MM arbeiten verschiedene Projekte bei migra.