NAF4work in Rostock

Förderer

Das am 1. Oktober 2022 gestartete Projekt „Netzwerkarbeit für Geflüchtete in Mecklenburg-Vorpommern“ ist eine Fortsetzung des „Netzwerks Arbeit für Flüchtlinge plus (NAF Plus)“ und Bestanteil des ESF-Plus-Förderprogramms WIR (Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt). Dieses wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

Projektbeschreibung

Das Projekt NAF4work – Netzwerk Arbeit für Geflüchtete in MV im Programm "WIR - Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt " zielt darauf ab, den zielgruppenspezifischen Bedarfen von Geflüchteten hinsichtlich ihrer Teilhabe am Arbeitsmarkt in Deutschland Rechnung zu tragen. Zu dieser Zielgruppe gehören Geflüchtete mit Aufenthaltserlaubnis, Personen mit Aufenthaltsgestattung sowie Personen mit einer Duldung, die keinem absoluten Arbeitsverbot unterliegen. Temporäre Arbeitsverbote sind unschädlich.

Besondere Berücksichtigung sollen bei der Durchführung des Programms Personen mit Beeinträchtigung bzw. mit einer Behinderung sowie mit fluchtspezifischen Folgeerkrankungen finden.

NAF4work MV unter der Leitung des Verbundes für Soziale Projekte gGmbH (VSP; Schwerin) unterstützt in drei Regionen geflüchtete Menschen in Mecklenburg -Vorpommern bei der stufenweisen und nachhaltigen beruflichen Teilhabe und Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. 900 Drittstaatangehörigen mit Fluchteigenschaften ab einem Alter von 15 Jahren sollen innerhalb der Projektlaufzeit in nachhaltige Arbeitsverhältnisse vermittelt werden. Das kann aber ebenso die Aufnahme einer schulischen bzw. beruflichen Ausbildung sein oder auch eine angestrebte Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit.

Im Mittelpunkt stehen individuelle Aktivitäten in einer abgestimmten Prozesskette für jede/-en einzelne/-en Projektteilnehmer/in mit Ziel einer hohen Selbstwirksamkeit und Handlungskompetenz. Besondere Berücksichtigung finden familiäre Konstellationen sowie mögliche kognitive und körperliche Einschränkungen. Primär geht es um die Orientierung auf passgenaue Unterstützungen und Maßnahmen für eine nachhaltige berufliche Integration in einer abgestimmten Prozesskette und der Befähigung der ProjektteilnehmerInnen zu einer hohen Selbstwirksamkeit und Handlungskompetenz. Eine längerfristige Nachbetreuung dient der Sicherung der Beschäftigungs- und Ausbildungsverhältnisse.

Flankierend wird auf der strukturellen Ebene die Wirksamkeit der Projektangebote durch enge Zusammenarbeit mit den Berufsschulen, Behörden/Verwaltungen, Unternehmen und Kammern verstärkt. Die Expertise des Projektes wirkt durch Schulungsangebote und Fachseminare zu zielgruppenrelevanten Themen hinein in diese heterogene Vernetzungsebene.

Der Verein migra ist einer von fünf Teilprojektpartnern in NAF4work und wird bis 30. September 2026 Flüchtlinge und Bleibeberechtigte bei der Eingliederung in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt weiterhin unterstützen.

Zugleich möchte das Projekt regionale Unternehmen für die kulturellen Hintergründe und die Potenziale zugewanderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren und Multiplikatoren schulen. Weitere Informationen – auch zu den Partnern – bei NAF4work beim VSP.

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